Die jugendlichen Zeiten mit einem eigenen 4 x 8 Meter schallgedämmten Raum sind vorbei. Ich bin nun verheiratet, da macht man Kompromisse. Aber die mache ich gerne ❤

Folglich musste ich mangels dedizierten Männer-Rückzugs-Raum einige Anpassungen vornehmen. Das war gar nicht so einfach, denn das Wohnzimmer sollte zwar unser gemeinsames Wohnzimmer bleiben-, aber auch gleichzeitig mein Heimkino sein. Aus dunklen Wänden sind helle Wände geworden, aus schwarzen Lautsprechern sind beigefarbene Lautsprecher geworden, aus vielen großflächigen schallschluckenden Baumwoll-Modulen ist ein einziger „Pyramidenschaumstoff-im-edlen-Rahmen“ -Eyecatcher geworden, und so weiter.

Ich finde, dass es dennoch gelungen ist. Die Elektronik ist im Tisch versteckt.

Die Verstärker unter dem Tisch. Der Hund im Bild ist übrigens echt. Warum ich das erwähne? Wait for it.


Die Elektronik ohne Verkleidung.  

  Die Elektronik mit Verkleidung.

↓  Bequemer als im Kino  ↓

Das braune ausziehbare Sofa ist inzwischen durch zwei richtig coole und vor allem mega gemütliche graue Chalet Sessel ersetzt worden. Max. 4 Personen haben hier Platz. Aber meistens schaue ich eh alleine. 🤩

Es kommt auf die Details an. Da sich leider in Richtung Leinwand links vom Hörplatz aus die großen Glastüren zum Wintergarten befinden, spiegelt sich das Bild von der Leinwand in den Glastüren. Das war echt nervig. Also habe ich kurzerhand ein zusätzliches dunkelgraues Rollo angebracht. Wenn ich einen Film schaue, lasse ich es kurz herunter und ziehe es danach eben wieder hoch. Ein weiterer Vorteil: Kleine Klangverfälschungen durch die Glasscheiben (so genanntes „klirren“) sind durch das Rollo ebenfalls eliminiert.

Die Tür zum Windergarten und darüber ein günstiges Rollo.

Der „sweet spot“ gehört natürlich mir 😁

Eine Leinwand mit schwarzem Rahmen aus Samt versteht sich von selbst.

Aber es kommt auf die Details an. Die seitlichen Ränder der Lautsprecher sind nämlich ebenfalls mit schwarzem Samt bezogen, so dass sich der Film nicht im Lautsprecher spiegeln kann. Ich wollte die Lautsprecher aus diesem Grund eigentlich ganz schwarz haben. Das wollte meine Frau nicht so gerne. Somit haben wir uns auf diesen schwarzen Samt-Streifen geeinigt.

Ohne Samt sieht man den Rand des Lautsprechers. Zum Vergrößern Bild klicken.

Mit schwarzem Samt auf den Lautsprechern ist das Bild perfekt.

So, damit sind wir eigentlich durch mit der Führung durch mein Heimkino. Da mich viele von euch kontaktiert haben, schreibe ich gerne nochmal etwas zum Thema Streaming. Das scheint euch zu interessieren.